Kochen


Natürlich süßen und verfeinern mit dem „flüssigen Gold“

Ahornsirup gehört in Kanada für viele Menschen unverzichtbar auf den Frühstückstisch. Sie genießen ihn traditionell zu Pancakes oder Frühstückswaffeln. Mittlerweile findet das „flüssige Gold“ aus Kanada auch bei uns immer mehr Fans. Denn Ahornsirup ist ein rein pflanzliches Naturprodukt. Was bisher nur den wenigsten bekannt ist: Ahornsirup lässt sich nicht nur zum Süßen verwenden, sondern verfeinert fast alle Speisen. Wie Salz und Pfeffer gebührt ihm daher ein fester Platz in der Basisausstattung jeder Küche.

Aromenprofil sorgt für mehr Geschmack
Neben der Ahornnote sind die vorherrschenden Aromen von Ahornsirup Karamell und Vanille. Dazu kommen leicht rauchige und malzige Aromen. Zur universellen Zutat macht ihn jedoch die Geschmacksrichtung „umami“, die Speisen eine herzhafte Note gibt. Ahornsirup hat zudem die besondere Eigenschaft, das gewisse Etwas aus einer Vielzahl von Lebensmitteln und Speisen heraus zu kitzeln und für ein ausgeprägtes Mundgefühl zu sorgen. Dabei er verbindet die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter zu einem harmonischen Ganzen.

Helle Sorten für helle Speisen, Obst und Süßes
Zu Nachspeisen, Obstkompott und frischen Früchten passen am besten die beiden hellen Sorten „Golden, fein-milder Geschmack“ und „Bersteinfarben, aromatischer Geschmack“. Sie verleihen ihnen nicht nur die gewünschte Süße, sondern verfeinern gleichzeitig das gesamte Geschmackserlebnis. Das gilt auch für helle Soßen und Vinaigrette, für herzhafte Gerichte mit Geflügel, Fisch, Krustentieren und feines Gemüse wie Spargel.

Dunkle Sorten für kräftige Speisen
In herzhaften und salzigen Speisen hebt Ahornsirup als natürlicher Geschmacksverstärker die jeweiligen Aromen hervor und sorgt für verblüffende Effekte. Speziell dunkle Fleischsorten wie Wild oder Rind profitieren vom kräftigen Aroma der beiden Sorten „Dunkel, fein-herber Geschmack“ und „Sehr dunkel, kräftiger Geschmack“. Ein Schuss dunkler Ahornsirup würzt deftige Soßen und pikante Salate und ist ideale Zutat für Marinaden. In Kanada sind beispielsweise mit Ahornsirup glasierte Spareribs ein beliebter Klassiker.

Praxistipps für die Küche
Mit einer hellen und einer dunklen Sorte Ahornsirup sind Hobby- und Profiköche für alle Fälle gut gerüstet. Damit lässt sich eine riesige Vielfalt an Gerichten würzen. Grundsätzlich gilt: Überall wo etwas Süße benötigt wird, führen ein paar Tropfen Ahornsirup zu einem intensiveren Genuss.

Da ein Teil der Aromen beim Erhitzen verfliegt, garen Gerichte mit Ahornsirup bei milder Temperatur. Noch besser: Man rundet das fertige Gericht mit einem Schuss Ahornsirup ab, so wie es sich auch für ein gutes Olivenöl empfiehlt.

Praktisch für Wokgerichte oder als Sushi-Marinade sind Mischungen aus Sojasoße und Ahornsirup. Wer herausgefunden hat, welches Mischungsverhältnis dem persönlichen Geschmack entspricht, kann sich eine größere Menge auf Vorrat mischen und in eine Flasche abfüllen. Das gilt genauso für selbst hergestellten Ahornessig. Dafür ist Apfelessig ein guter Mix-Partner. Ein solcher Ahornessig eignet sich perfekt zum Abrunden und Ablöschen von Gemüse, Soßen und Fisch.

Einfach ausprobieren und genießen
Jenseits von Rezepten mit Ahornsirup ist die Frage der Menge, Verwendung und Sorten wie so oft reine Geschmackssache. Dabei kann man wenig falsch machen, denn Ahornsirup ist äußerst anpassungsfähig und passt zu allen Länderküchen und Kochstilen.

 

Québec Maple Syrup Producers (QMSP)
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